KoKo Newsletter Nr. 6 | Oktober 2021

Liebe Freund*innen,

noch ganz bewegt von den Begegnungen mit den Compas, die im Rahmen der „Reise für das Leben“ Europa bereisen, stecken wir schon wieder in vielen Aktivitäten, während wir uns nach wie vor strategisch neu sortieren.

In diesen Newsletter findet ihr:

    • Spendenaufruf der Gruppe Aktion Bewegungsfreiheit – Arbeitskreis zur Überwindung der Belarussisch-Polnischen Grenze (siehe Anhang!)
    • Auf ins Rheinland – Lützerath unräumbar machen!
    • FLINTA* Moderationsworkshop, von Konnektiva und KoKo, Greifswald
    • neuer Überblick zum Thema sexualisiserte Gewalt

Spendenaufruf der Gruppe Aktion Bewegungsfreiheit – Arbeitskreis zur Überwindung der Belarussisch-Polnischen Grenze

Bewegungsfreiheit jetzt – für sichere Fluchtwege durch Polen

An der Belarussisch-Polnischen Grenze werden derzeit Menschen von der weißrussischen und der polnischen Grenzpolizei zwischen beiden Ländern gewaltvoll hin und her getrieben. Dadurch werden seit Monaten Menschen in einem Sperrgebiet eingesperrt. Die Zustände dort sind unbeschreiblich menschenverachtend und es sterben regelmäßig Menschen an Hunger, Kälte und Erschöpfung.

No-Border Aktivist*innen dokumentieren die Situation, vorsorgen Menschen in der Sperrzone, organisieren sichere Unterkünfte und unterstützen die Menschen dabei, möglichst sichere Wege in ihre Zielländer zu finden.

Um diese Unterstützung langfristig zu ermöglichen, brauchen die No-Border Aktivist*innen vor Ort dringend finanzielle Unterstützung. Bitte lest den gesamten Aufruf unserer Freund*innen im Anhang und streut ihn über eure Netzwerke!

 

Auf ins Rheinland – Lützerath unräumbar machen!

Die Braunkohlebagger stehen direkt vor dem Dorf Lützerath im Rheinland. Diesen Herbst will RWE und die Landesregierung Lützerath dem Erdboden gleich machen. Lützerath ist eins der 6 bedrohten Dörfer im rheinischen Kohlerevier. Seit dem 1. Oktober bereits läuft die Rodungssaision. SEitdem gab es einige Anläufe von RWE, Baugeräte anzuliefern, um mit Abrissarbeiten zu beginnen, doch alle Versuche konnten bisher gestoppt werden. Bislang sind kein Baum und kein Haus gewichen.

Wenn wir die Klimakrise begrenzen wollen muss hier Ende Gelände sein, denn in Lützerath wird die 1,5 Grad Grenze verteidigt. Zusammen mit den Menschen die schon jetzt durch Baumbesetzungen, Kultur und Widerstand Lützerath mit leben füllen. Die Braunkohle muss im Boden bleiben, denn um die Klimakatastrophe abzuwenden, dürfen 1,5° Erderhitzung nicht überschritten werden.

Haltet euch bereit, lest die Infos auf z.B. folgenden Seiten und folgt Aufrufen ins Rheinland!

http://luetzerathlebt.info/

https://www.alle-doerfer-bleiben.de/Ende Gelände goes Lützerath“

 

26.-27.11.21 Moderation in selbstorganisierten Gruppen für FLINTA*, Greifswald

Freie Plätze am zweiten Workshopwochenende! Auch wenn ihr beim ersten Wochenende nicht dabei gewesen seid könnt ihr jetzt einsteigen. Der Workshop ist für Anfänger*innen, (erste kleine) Moderationserfahrungen mitzubringen, ist trotzdem hilfreich für den Workshop. Mehr Informationen hier.

Workshop von Konnektiva und KoKo (das Kommunikationskollektiv) in Kooperation mit Qube (Queere Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit in M-V) für FLINT*-Personen (Frauen, Lesben, Inter, Non-binär, Trans ,…).

 

Neu: Überblick sexualisierte Gewalt

Die neu gestaltete Website https://www.transformativejustice.eu/de/ gibt einen aktuellen Überblick zum Thema selbstorganisiert gegen sexualisierte Gewalt. Schaut gern mal vorbei!

 

 

To unsubscribe, e-mail: <mailto:sympa@wat.systemausfall.org?subject=unsubscribe%20infokoko>